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fitkitchen-Rezepte mit Holunder
Wenn der Holunder am Johannistag, dem 24. Juni, in voller Blüte steht, soll auch die Liebe erblühen, besagt ein Mythos rund um den wild wachsenden, intensiv duftenden Strauch. Schon seit Jahrhunderten bewähren sich seine Blüten und Beeren als wirksames Hausmittel und schmackhafte Küchenzutat aus der Natur. Unsere Auswahl an #fitkitchen-Rezepten mit Holunder machen Spaß beim Zubereiten und wirken wahre Wunder.
Gesundheitsfee Margret im Holler-„Fieber“
Im Frühsommer riecht unsere Diätologin und TEH-Ernährungsberaterin Margret Wöhrer sofort, wenn der Holunder blüht. Dann hält sie nichts mehr im Haus. Sie rückt mit ihren Stofftaschen aus und sucht sich die schönsten „Hollerbüsche“ an den abgelegensten Plätzen für die Ernte. „Mir ist es sehr wichtig, dass die Blüten möglichst wenig Umweltbelastungen ausgesetzt sind und damit ihre wertvollen Inhaltsstoffe zur Gänze behalten. Am besten ist es, die Blüten an einem sonnigen Tag mittags zu pflücken und sie ohne Stiel zu trocknen. Für die Verarbeitung gibt es viele Möglichkeiten, um lange von dieser „Universalmedizin“ zu profitieren.“
Rezept 1: Oxymel
Oxymel hat zwar einen sauren pH-Wert von 3 bis 4, es wird jedoch basisch verstoffwechselt und unterstützt deshalb eine basische Ernährung. Seine verdauungsfördernde, desinfizierende, antibakterielle sowie wundheilende Eigenschaften machen die Mischung zu einem bewährten Hausmittel. Es ist lange haltbar und schmeckt zudem überraschend gut.
Zutaten
Zubereitung
Rezept 2: Holunder-Tinktur
Eine weitere Methode, um die heilsamen Kräfte der Blüten aufzubewahren, ist die Zubereitung einer Tinktur, bei der Alkohol zugesetzt wird. Sie hilft bei hartnäckigen Erkältungskrankheiten und unterstützt – äußerlich angewandt – die Wundheilung.
Zutaten
Zubereitung
Rezept 3: Hollersprudel
Bei diesem Rezept ist es wichtig, die Hollerdolden vorsichtig zu sammeln, damit nichts von dem guten Geschmack des Blütenstaubs verloren geht. Nach der Ernte deckt man die Blüten mit einem Tuch ab, damit die mitgesammelten Tierchen gegen das Licht und runter von den Blüten krabbeln. Auf keinen Fall sollte man die Blüten waschen, da sie dann ihren Geschmack verlieren. Durch die Fermentation beinhaltet das sommerlich-spritzige Getränk viele gute Milchsäurebakterien.
Zutaten
Zubereitung
Gesundheitsfee
Margret Wöhrer, BSC
Unsere „Gesundheitsfee“ Margret ist Expertin für Ernährung, Kräuter und traditionelle Heilkunde. Verbotslisten und strenge „Diäten“ liegen ihr fern. Wichtig sind ihr eine positive Sichtweise auf Lebensmittel, die uns guttun, Nachhaltigkeit und natürlich Genuss!
Photocredit: ©Unsplash.com